1986 |
Diskussion über eine Umfahrung von Weßling im Zusammenhang mit der Anbindung der
St2349 (Grünsinker Straße) an die zukünftige A96. |
1987 |
Kontroverse zwischen Weßling und Seefeld über Trassenführung einer
Westumgehung
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02.1988 |
Minister Lang führt Gespräch mit der Gemeinde Weßling, weiterer Weg wurde aufgezeigt
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03.1998 |
Wörthseer Agenda21-Umweltgruppe fordert Planungsstopp. Grund: Auswirkungen
einer fertiggestellten Autobahn sind nicht bekannt sondern nur hochgerechnet;
Einbeziehung der S-Bahn in Untersuchungen fehlt.
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05.1988 |
Prof. Dr. Kurzak erhält Auftrag für eine Verkehrsuntersuchung; Büro Prof.
Valentien + Valentien soll Auswirkungen einer Umfahrung auf die Staatsstraße untersuchen (Auftraggeber:
Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München)
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03.1989 |
Verkehrsuntersuchung Prof. Dr. Kurzak liegt vor: DTV 2000 rund 19.500
Kfz/24h ohne Umfahrung; Umfahrung könnte rd. 50% aufnehmen, wenn
begleitende Maßnahmen erfolgen. Landschaftliche Untersuchung (Prof. Valentien) liegt vor: 3 Trassen untersucht.
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07.1989 |
Fachstellengespräch bei Gemeinde Weßling.
Weiterer Weg zur Aufnahme der Maßnahme in den Ausbauplan wurde erörtert.
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01.1990 |
Autobahndirektion Südbayern erwägt Anschlußstelle am Westrand des Schluifelder Waldes mit Anbindung der St 2349 als 1. Schritt einer späteren
Umfahrungsstraße.
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11.1990 |
Bei der Fortschreibung des Ausbauplanes für die Staatsstraßen
wurde von der Gemeinde Weßling für diese Maßnahme ein Bedarf angemeldet.
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08.1991 |
Gemeinderat Weßling beschließt, ein Ingenieurbüro mit der Untersuchung möglicher
Trassen in Abstimmung mit dem Straßenbauamt zu beauftragen.
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11.1991 |
Gemeinsame Begehung der beiden möglichen Trassenvarianten mit
Gemeinde Weßling, Ingenieurbüro, Straßenbauamt. Die Gemeinde Weßling will
versuchen, die Zustimmung der Gemeinde Seefeld für die westliche Variante zu erhalten. |
02.1992 |
Ingenieurbüro Eigen legt erste Trassenvarianten vor. Gemeinde
Weßling übergibt gesamte Unterlagen zur Westumfahrung. |
12.1992 |
Mögliche Linienführung auf 2 Trassen weitgehend auf Weßlinger Gebiet
eingegrenzt |
03.1993 |
Obwohl die Maßnahme im Entwurf zum Ausbauplan für Staatsstraßen in
2. Dringlichkeit enthalten ist, stimmt die Regierung von Oberbayern der
Durchführung eines Raumordnungsverfahrens zu. Bei der Überprüfung des
Entwurfes zum Ausbauplan gelingt es, die Maßnahme in die 1. Dringlichkeit
vorzuziehen. |
12.1993 |
Erteilung des Auftrages für eine Umweltverträglichkeitsstudie
(Büro Grünplan) |
02.1995 |
Entwurf und erste Ergebnisse der UVS liegen vor. |
07.1995 |
Vorstellung der UVS in der Gemeinde Weßling (UVS von 6/95) |
11.1995 |
Vorlage der Raumordnungs-Mustermappe an Regierung von Oberbayern.
Die Regierung fordert die Aktualisierung der Verkehrsuntersuchung von 1988. |
01.1996 |
Der Auftrag wurde im Januar 1996 erteilt. Das Ergebnis der VKU liegt seit Februar 1996 vor. |
09.1996 |
Auf Forderung der Regierung von OBB werden RO-Unterlagen völlig neu überarbeitet. |
10.1996 |
Einleitung des Raumordnungsverfahrens durch Regierung von Oberbayern |
17.12.1996 |
Stellungnahme des
Landratsamtes Starnberg zum Raumordnungsverfahren |
18.12.1996 |
Stellungnahme des
Bundes Naturschutz in Bayern e.V. zum Raumordnungsverfahren
Das Landratsamt Starnberg bringt einen "Neuen
Vorschlag" zur Trassenführung ins Gespräch. Dieser Vorschlag ist
die einzige, heute noch diskutierte Trasse. |
12.1996 |
Gemeinde Weßling fordert die Trasse durch "Dellinger
Buchet" als Wahltrasse mit in die Raumordnungsunterlagen aufzunehmen |
07.01.1997 |
Stellungnahme des
Planungsverbandes Äußerer Wirtschaftsraum München zum
Raumordnungsverfahren |
15.04.1997 |
Die
landesplanerische Beurteilung durch die Regierung von Oberbayern liegt als Ergebnis des ROV vor. Die
ortsferne Wahltrasse I mit Variante 1 entspricht allein den Erfordernissen der Raumordnung. |
1997 |
Vermessung |
02.1998 |
Beginn der Planungsarbeiten für den Vorentwurf |
04.1998 |
Erstes Abstimmungsgespräch mit Gemeinde Weßling und LRA
Starnberg (UN) |
05.1998 |
Vergabe Landschaftspflegerischer Begleitplan an Büro Grünplan |
07.1998 |
Mitteilung der Gemeinde Wörthsee, dass WSG Wörthsee falsch ausgewiesen
ist. Zustrom von Osten statt von Norden. |
10.1998 |
Ergebnis des Landschaftspflegerischen Begleitplans liegt
vor. |
18.07.1998 |
Eröffnung der BAB 96 bei Etterschlag |
03.1999 |
Untersuchung Springfrösche zur Ermittlung der erforderlichen Anzahl und
Festlegung der Amphibiendurchlässe. Festgestellt wurde vor allem die Wanderung von
Springfröschen (Rote Liste) und Erdkröten im nordöstlichen Bereich und am Waldrand
nördlich Pfeiferwinkel.
Geplant sind Amphibienleiteinrichtungen und Durchlässe nördlich der Grünsinker Straße. |
05.1999 |
Verkehrszählung durch Agenda21-Gruppen von Wörthsee und
Weßling, 1 Tag, 24 Stunden. Ergebnis: 12.675 Kfz. |
Mitte 1999 |
Untersuchung und Erarbeitung eines Schutzgebietsvorschlages durch
Büro Blasy + Mader im Auftrag der Gemeinde Wörthsee für das Wasserschutzgebiet |
22.03.2000 |
Stellungnahme des
Wasserwirtschaftsamtes zum Raumordnungsverfahren |
09.06.2000 |
Das hydrogeologische Gutachten, das Grundlage der Ausweisung
des WSG wird, liegt vor. |
11.2000 |
Die geplante Trasse wird in den Gemeinden Weßling, Wörthsee und
Seefeld vorgestellt. |
21.12.2000 |
Ausweisung des Wasserschutzgebietes für den Brunnen III der
Gemeinde Wörthsee durch das LRA Starnberg. |
01.2001 |
Mit Beschluss vom 23.01.2001 der Gemeinde Gilching wird seitens der Gemeinde Gilching u. a.
verlangt, den Radius der Einschleifung zu verkleinern und die St 2068 im
Bereich der Dellinger Höhe nicht tiefer zu legen als die bestehende Straße. |
12.2001 |
Der Vorentwurf wird durch die Regierung von Oberbayern genehmigt.
Den Änderungswünschen der Gemeinde Gilching wird nur zum Teil entsprochen; die Einschleifung wird gemäß der Auffassung des Straßenbauamts München nicht geändert. |
31.07.2003 |
Offizielles
Planfeststellungsverfahren für die Umgehungsstraße |
09.10.2003 |
hydrogeologische
Stellungnahme des Geowissenschaftlichen Büros Dr. Heimbucher (GBH),
Nürnberg zum PFV |
23.10.2003 |
Stellungnahme des Bund
Naturschutz in Bayern e.V. zum Planfeststellungsverfahren des
Straßenbauamtes München |
16.10.2003 |
Gutachten über die
Gefährdung des Hirschkäfers (Lucanus cervus) durch den Neubau der
Umgehungsstraße von Weßling von Dr. Klaus Kuhn |
24.10.2003 |
Ende der Einspruchsfrist zum Planfeststellungsverfahren nach der öffentlichen Auslegung. |
15.09.2005 |
1. Tektur der Planunterlagen. D.h. der Kreisel bei Weßling
wurde in die Planung mit aufgenommen. Sonstige Einwendungen wurden
augenscheinlich nicht eingearbeitet. |
19.12.2005 |
Ende der öffentlichen Auslegung der 1. Tektur. |
04.01.2006 |
Stellungnahme des Bund
Naturschutz in Bayern e.V. zur 1. Tektur des Planfeststellungsverfahrens |
06.01.2006 |
Ende der Einspruchsfrist nach Auslegung der 1. Tektur |
29.11.2006 |
Nachuntersuchung
Fledermäuse 2006 und spezielle Artenschutzrechtliche Prüfung (saP) |
14.03.2007 |
Stellungnahme des
Bund Naturschutz zur
Nachuntersuchung Fledermäuse 2006 und spezielle Artenschutzrechtliche
Prüfung (saP) |
01.06.2007 |
Einladung zum
Anhörungsverfahren / Erörterungstermin |
25.+26.07.2007 |
Erörterungstermin |
20.04.2009 |
2. Tektur der Planunterlagen |
06.08.2009 |
Stellungnahme des Bund Naturschutz zur 2. Tektur |
15.02.2010 |
Planfeststellungsbeschluss durch die Regierung von Oberbayern |
25.03.2010 |
Bund Naturschutz erhebt Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss |
12.05.2010 |
Klagebegründung durch den Bund Naturschutz |
06.10.2010 |
Klageerwiderung durch die Regierung von Oberbayern |
01.02.2011 |
mündliche Verhandlung vor dem Amtsgericht München |
02.02.2011 |
Die Klage des
Bund Naturschutz gegen den Planfeststellungsbeschluss wird abgewiesen |